Wenn da was schiefgeht, explodiert nicht nur die Bombe?

Das Entschärfen von Bomben gehört zu den gefährlichsten Tätigkeiten überhaupt. Enrico Schnick vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Brandenburg erzählt, wo in Deutschland besonders viel Munition unter der Erde liegt und warum noch immer Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg detonieren.

SZ-Magazin: Sie sind seit acht Jahren beim Kampfmittelbeseitigungsdienst in Brandenburg. Wie kommt man darauf, beruflich Bomben zu entschärfen?
Enrico Schnick: 
Das hat mit meiner Zeit bei der Bundeswehr zu tun. Ich war in Afghanistan stationiert, und wenn wir bei Patrouillenfahrten außerhalb des Lagers nicht weiterkonnten, weil etwas im Weg lag, zum Beispiel ein Munitionskörper, dann wurde der Trupp geholt, der sich das angeschaut und entschärft hat. Da habe ich gesehen, wie die arbeiten, und ich begann, mich für den Job zu interessieren.

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